Kamera-Museum Heuchelheim


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Über das Backhaus

Geschichte


Viele Besucher fragen uns oft nach der Geschichte des Backhauses, aber leider gibt es dazu nur wenige Daten. Bereits seit 1645 gab es in Heuchelheim Backhäuser, insgesamt sechs an der Zahl, die jeder Bürger nach einer ganz bestimmten Reihenfolge benutzen durfte. Im Jahre 1924 erbaut, wurde das Gebäude in der Wilhemstraße 36 über drei Jahrzehnte lang traditionell als Backhaus genutzt, um als letztes erhaltenes Backhaus Heuchelheims nach den legendären "Schmalfilmfreunden RIVORESCH" nun ein schmuckes Kamera-Museum zu beherbergen.

Es ist der Charme, den das alte Gebäude ausstrahlt. Es sind die historischen Fotos, die an längst vergangene Zeiten erinnern. Aber vor allem sind es die Erzählungen von unseren Besuchern im Kamera-Museum, die uns teilhaben lassen an ihren Erlebnissen. Wie damals Brote und Kuchen gebacken, Obst getrocknet - und das Backhaus allgemein als Treffpunkt genutzt wurde. Anekdoten eben. Viele Geschichten zum ehem
aligen Backhaus, wunderbar überliefert und damit so unendlich wertvoll.

Bis 1956 wurde das Heuchelheimer Backhaus als solches genutzt, dann wurde es 1957 zum Filmstudio der legendären „Schmalfilmfreunde
RIVORESCH“ umgebaut. Das Backhaus, das der Gemeinde gehört, wurde freundlicherweise dem Kulturring Heuchelheim-Kinzenbach zur Verfügung gestellt, dem wiederum das Kamera-Museum unterstellt ist. Und so haben all diese wunderschönen Exponate hier endlich ein passendes Zuhause gefunden.




Die Abbildungen zeigen einen Lageplan (rechts) und eine Baugenehmigung (unten) der Gemeinde Heuchelheim aus dem Jahr 1924 für das Backhaus in der Wilhelmstraße 36. Veranschlagte Rohbaukosten: 1200 Goldmark!


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